Gesund durch die Erkältungszeit

Dicke Regentropfen tropfen vom Himmel, die ersten Schneeflocken fallen auf die Erde, der Himmel ist grau und es ist kalt – es ist eindeutig: der Winter ist da. Und mit der kalten Jahreszeit stecken wir auch wieder mitten in der Erkältungszeit. Um uns herum schnieft es, Kinder, Freunde und Arbeitskollegen bleiben mit Infekten im Bett – überall lauern uns fiese Erkältungsviren auf. Um verschont zu bleiben, müssen wir rechtzeitig unser Immunsystem auf Trab bringen, sodass es seine Schutzfunktion voll entfalten kann. Und hier kommt der Darm ins Spiel! 

Denn rund 70 Prozent aller Abwehrzellen des Körpers sitzen im Darm. Die dort befindlichen Abwehrzellen sind häufig die ersten, die mit Substanzen aus der Außenwelt in Kontakt kommen. Dort angekommen entwickeln sie Abwehrstrategien, die dann an das Immunsystem im Rest des Körpers weitergetragen werden. Auch die Antikörper und für das Immunsystem unerlässlichen Lymphozyten werden im Darm gebildet. Sie braucht das Immunsystem um im Falle eines Angriffs, beispielsweise in Form einer Erkältung, aktiv werden zu können. Somit stärkt alles, was dem Darm guttut, gleichzeitig auch das Immunsystem. 

Wenn Sie die folgenden Tipps berücksichtigen und ihren Darm stärken, kann die Erkältungszeit kommen – und Ihnen nichts anhaben! Sollten Sie sich trotzdem einen viralen Infekt einfangen, hilft nur eins: auskurieren und Tee trinken!

1. Abwehrkräfte aktivieren

Das A und O für eine gute Abwehr: eine gesunde Ernährung, denn jede Mangelernährung setzt dem Abwehrsystem zu. Der Grund: Erst, wenn wichtige Organe wie Gehirn oder Nervensystem versorgt sind, bekommt das Abwehrsystem seinen Teil ab. Greifen Sie deshalb lieber zu gesundem Obst und Gemüse sowie zu Geflügel, Fisch und Vollkornprodukten, als zum fettigen Weihnachtsbraten! 

2. In Schwung kommen

Ein wichtiger Aspekt zur Stärkung des Immunsystems ist Bewegung – am besten an der frischen Luft für mindestens 30 Minuten in der Woche. Den Fokus sollte man auf Ausdauer-Training setzten: Walking, leichtes Joggen, Radfahren oder Schwimmen sind gute Optionen. Man sollte jedoch darauf achten, nicht auszukühlen oder verschwitzt in der Kälte stehen zu bleiben. Das wiederum schwächt nämlich die Abwehrkräfte.

3. Ansteckungsgefahr minimieren

An der Türklinke, auf der Computertastatur oder am Haltegriff im Bus – Erkältungsviren verbreiten sich über die Tröpfchen-Infektion und sind überall zu finden. Um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren, sollte man deshalb gerade in der Erkältungszeit vermehrt die Hände waschen und gegebenenfalls regelmäßig desinfizieren. Helfen kann es auch, an Orten mit vielen Menschen, wie beispielsweise am Bahnhof oder in der U-Bahn, ein Tuch über Mund und Nase zu ziehen.

4. Die Luft feucht halten

Ist es kalt, drehen wir häufig die Heizung auf und lassen die Fenster geschlossen. Das sorgt zwar für eine angenehmere Temperatur, stellt unsere Schleimheute jedoch vor große Herausforderungen, denn durch die trockene Luft, trocknen sie eher aus. Das Ergebnis: Sie kann sich nicht mehr so gut gegen Viren wehren. Um dem vorzubeugen kann es helfen Schalen mit Wasser oder feuchte Tücher auf die Heizung zu legen. Weiterhin sollte in der Wohnung und im Büro regelmäßig stoßgelüftet werden. 

5. Von innen stärken

Nicht nur eine gute Luftfeuchtigkeit unterstützt unsere Schleimhäute dabei, Viren den Kampf anzusagen, auch eine Flüssigkeitszufuhr hilft dabei, dem Austrocknen entgegenzuwirken und somit die Barriere der Schleimhäute in Nase und Rachen zu stärken. Weiterhin sorgt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr dafür, dass das Blut nicht dickflüssig wird, was den Körper anfälliger für Viren und Bakterien machen würde. Deshalb heißt es insbesondere in der nasskalten Jahreszeit: 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee sind ein Muss! 

6. Warm bleiben

Nicht umsonst lieben wir dicke Socken oder kuschelige Handschuhe, wenn es draußen kalt ist. Denn es ist wichtig, Hände und Füße warm zu halten, da unsere Abwehrzellen erst besonders effektiv arbeiten, wenn diese gut durchblutet sind. 

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